England – Endlich unterwegs!

England – Endlich unterwegs!

Es ist kaum zu glauben, aber WIR SIND UNTERWEGS!!!!!
Nachdem sich die Vorbereitungen doch noch viel länger hingezogen haben, als wir erwartet hätten, sind wir mit vier Tagen Verspätung eeeendlich aufgebrochen! Juhuuuuu!
Der Weg bis zum Aufbruch war allerdings lang: Wohnungen leer räumen, Verträge kündigen/stunden, Auto abmelden und ähnlicher Quatsch. Es war allerdings auch die Zeit gekommen, sich für ein Jahr von Freunden und Familie und anderen lieben Menschen zu verabschieden. Es war ein schönes Gefühl, so viel Herzlichkeit beim Abschied zu erfahren. Nach vielen Umarmungen, warmen und positiven Worten und dem ein oder anderen Tränchen haben wir vergangenen Samstag, also den 06.04.2019, unsere Reise gestartet.
Unsere erste Etappe war Brügge, wo wir die erste Nacht und den ersten Tag verbrachten. Wir waren am Meer und anschließend Sightseeing in der City. Abends ging es dann weiter nach Dünkirchen (Frankreich), von wo aus unsere Fähre am Montagmorgen um 4:00 Uhr starten würde. Wie aufregend 😉
Auf dem Parkplatz vor dem Fährhafen verbrachten wir eine mehr oder weniger viel zu kurze Nacht. Das Boarding und die Überfahrt verliefen schnell und problemlos. Dann waren wir in Great Britain: how great!! 😀
Und wer versucht, sich im Schlaflos-Zombie-Modus an den Linksverkehr zu gewöhnen: viel Glück! Zum Glück hat Vicky regelmäßig im Panikmodus „LIIIIINKS“ und „SCHÖN LINKS BLEIBEN, NE“ geschrien, sodass Alle unverletzt blieben. Also besser erstmal mit Hilfe von Park4Night den erstbesten Parkplatz angesteuert und nochmal die Augen zu gemacht. Praktisch, so ein Bulli mit Bett.

England
first stop in England

Das war also unsere erste Nacht in England. Unser Endeckungsdrang führte uns direkt am ersten Tag zu den White Cliffs of Dover, wo wir eine ausgiebige Wanderung machten und das este Mal Scones mit Clotted Cream and Jam probierten. Das war soooo köstlich:)
Auf der Suche nach einem gemütlichen Stellplatz fuhren wir die Küste entlang Richtung Westen und hielten am Parkplatz eines Pubs, The Iden Bell, wo wir nach einigen Bierchen und einigen verlorenen Runden am Billiardtisch gegen den Besitzer und einen Stammgast die Nacht auf dem Parkplatz verbringen durften. Noch eine kurze Info am Rande: Wildcampen ist in England verboten. Erfahrungen, dabei erwischt zu werden, haben wir bisher allerdings nicht gemacht und können insofern nicht sagen, wie die öffentlichen Stellen damit umgehen. Wir würden aber jedem raten, stets auf die Umwelt zu achten. Wenn jeder sich vorbildlich verhalten würde, wäre Freistehen sicherlich kein großes Problem. Aber das ist ja ein vieldiskutiertes Thema und wir wollen hier nicht abschweifen.

Wir folgten der Südküste Englands und waren unter anderem in Southampton. Leider waren wir dem trubeligen Großstadtflair an dem Tag nicht sehr aufgeschlossen, sodass wir nach kurzer Zeit schon einen Campingplatz im Nationalpark „The New Forest“ ansteuerten. Der Weg dahin führte auf immer schmaler werdenden Straßen, vorbei an Pferden und Hirschen und Eseln, die am Straßenrand, oder auch Mitten auf der Straße, in der abendlichen Dämmerung genüßlich am Gras mampften. Es war eine wundervolle Entscheidung, hierher zu kommen!
Nachts erfreuten wir uns an der Stille der Natur und genossen die Vorzüge und die Schwierigkeiten einer Standheizung (hätten wir bloß mal die Bedienungsanleitung gelesen :D), denn es ist nachts wirklich bitterkalt.
Und am nächsten Morgen starteten wir direkt zu einer größeren Wanderung durch den „New Forest“.

Wir starten jetzt Richtung South West nach Cornwall, wo es wunderschön sein soll. Hier jetzt ein paar Bilder unserer ersten Tage in good old England 😉

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